Gabun
Im Gabun existieren die gewaltigsten Urwaldreserven zusammen mit der faszinierendsten Flora & Fauna des afrikanischen Kontinentes.
Die Vielfältigkeit und das Abenteuer der teilweise noch komplett intakten Biodiversität des „grünen Reichtums“ wurde nicht zuletzt mit Unterstützung des amerikanischen Ökologen J.Michael Fay erst in jüngster Vergangenheit entdeckt und berühmt.
Mit seiner atemberaubenden „Megatransecte“ durch den zentralafrikanischen Urwald – einer Expeditionen von 3200 km, die Michael Fay zu Fuss durch Sümpfe und Dschungel zurücklegte – erregte der Forscher im Jahre 2000 weltweite Anerkennung und bewirkte, dass eine einzigartige Wildnis mit 13 Nationalparks unter den Naturschutz gestellt wurde.
Die 2002 eingerichteten 13 gabunischen Nationalparks erstrecken sich über eine Gesamtfläche von fast 30.000 km2 und wurden unter die Verwaltung eines Nationalparkrats gestellt, der direkt dem Präsidenten untersteht.
Die Wälder, die rund 87% des Staatsgebiets ausmachen, sind für ihren einzigartigen Reichtum an verschiedenen Pflanzen bekannt, und bedrohte oder in Afrika kaum noch vorkommende Tierarten findet man hier noch zahlreich vor. Waldelefanten (80.000 Tiere), Büffel, Sitatungas, Antilopen und Affen, unter ihnen die spektakulären Gorillas und Mandrillaffen, gibt’s massenhaft. Neue Spezies werden regelmäßig entdeckt, und wohl nirgendwo sonst kann man gleichzeitig Elefanten am Strand und das Ballett der Buckelwale im Meer beobachten.